Dieter Gehring
                Dieter Gehring

Titelmusik: with my motorbyke on the road again (by deegee-music)

klickt mal auf die Links und Ihr werdet noch ein paar Bilder mit mir und der Band aus dem vorigen Jahrhundert entdecken

Beginn mit Gründung der ersten Band bis heute

Mit vierzehn kaufte ich mir meine erste Gitarre und begann wie ein "Wilder" zu üben, denn zusammen mit meinem Bruder und zwei Freunden wollten wir unbedingt eine Band gründen. Den Namen hatten wir auch schon: The Monotones. In der Besetzung gab es 2 Gitarren, Schlagzeug und Bass. Unsere musikalischen Vorbilder waren damals Chuck Berry, The Rolling Stones, und Jimi Hendrix. Unser Repertoire bestand Anfangs gerade mal aus 10 Liedern, die wir gemeinsam zwischen Schule und Hausaufgaben eingeübt hatten. Dann der erste Auftritt in einem Klassenzimmer bei einer Klassenfete. Ich kann mich noch genau an unser Equipment erinnern: Mein Bruder spielte Bass und benutzte als Verstärker und Box einen dunkelbraunen Musik-Schrank, den uns der Vater eines Freundes lieh, (oben war das Radio und unten der Plattenspieler eingebaut). Das Gerät war leider nach diesem Auftritt nicht mehr zu gebrauchen. Das Mikro für den Gesang sowie auch die Sologitarre waren an ein Phillips-Tonbandgerät als Verstärker mit 2 Phonoboxen angeschlossen. Ich spielte über einen in meinem Gitarrenkoffer eingebauten Verstärker mit Lautsprecher. Den Koffer konnte man aufklappen und hochkant hinstellten, das gab es damals nur bei den amerikanischen Silvertone-Gitarren. Der Auftritt wurde ein Hit. Unser Repertoire reichte natürlich nur für ca. 40 min, aber das war überhaupt kein Problem. Das Publikum konnte sich aussuchen, welche Titel es nochmal hören wollte und so spielten wir so lange, bis die Lichter ausgingen. Am Ende waren alle begeistert und das spornte uns natürlich an unser Repertoire schnellstens zu erweitern. Wir wurden mit den Monotones zu vielen Klassenpartys eingeladen, zu Schulfesten die schon im größeren Rahmen stattfanden und erreichten so mehr und mehr Publikum. Nebenbei mussten wir ja auch noch zur Schule gehen. Es kam der Tag als unser Vater uns mitteilte, dass Ihm ein besserer Job in einem Verlag in Würzburg angeboten wurde und die Familie mit umziehen müsse. Ich wechselte die Schule und mein Bruder machte eine Lehre, die Band fiel auseinander, doch die Musik ließ uns nicht mehr los. Wir übten weiter, verbesserten unsere Spielweise und spielten hin und wieder bei einheimischen Bands mit. 3 Jahre später zogen meine Eltern nach München. Mein Bruder fand dort schnell eine Arbeit und ich machte eine Lehre. Ich gründete dort eine neue Band mit dem gleichen Namen The Monotones, mit Bass, Schlagzeug, Keyboard und Gitarre. Wir spielten richtig gut und waren schnell in München bekannt, die TZ hatte damals über uns berichtet. Einige Jahre später erhielt ich einen Anruf aus Wiesbaden, ob ich nicht Lust hätte in einer neuen Band mitzuspielen. Es reizte mich sehr, da ich die Musiker kannte. Mein Bruder spielte bereits in dieser Truppe. Ich ließ mich überzeugen und zog kurzerhand um. Wir gründeten eine neue Band mit dem Namen "Xerxes" und waren jetzt zu fünft mit Bass, Schlagzeug, Gitarre, Orgel, und Sänger. Unser Equipment bestand aus 2 Marshall-Türmen je 100W, 1 Orange-Turm 200W , 2 Vox-Bassboxen mit Marshall- Verstärker 200W, Gesangsanlage mit 4 Boxen 400W und Mikrofonen, 2 M 100 Orgeln, Melotron, Gitarre, Bass und Ludwig bzw. Sonor-Schlagzeug. Das musste natürlich alles auch noch transportiert werden. Wir hatten einen Bandbus und konnten falls nötig auch auf den Firmenbus unseres Sängers zurückgreifen. Wir hatten viele Auftritte und wurden auch überregional bekannt. Es wurde viel selbst komponiert und so kam es, dass wir einen Sponsor fanden, der es uns ermöglichte in einem richtigen Studio eine Schallplatte mit 2 Titeln aufzunehmen. Wir hatten uns viel davon versprochen, doch unsere Single "For Uncle Sam" und "Fortuneteller"blieb unbeachtet. Die Musik machte uns allen großen Spaß doch familiäre Entwicklungen der einzelnen Bandmitglieder führten letztendlich dazu, dass die Band Ende der 70er Jahre auseinander ging. Berufliche Entwicklungen standen jetzt bei manchen im Vordergrund. Auftritte fanden eher sporadisch statt.

Bis heute bin ich der Musik stets treu geblieben.
Ich versuche kreativ zu sein und komponiere sehr gerne. Meine Musik erzählt viele Geschichten. Am Anfang steht meistens die Idee für einen Text oder eine Melodie. Ideen für einen Song entstehen schon mal nachts im Schlaf oder auch beim spielen mit einem Instrument. Ich schreibe alles auf und begebe mich dann in mein kleines Studio und bastle weiter an dem Song. Ich denke mir einen Rhythmus aus, der dem Song zu Grunde liegen soll. Danach spiele ich den Bass, die Begleitgitarre, die Sologitarre, das Klavier, die Orgel, das Keyboard, Mundharmonika usw. ein. Zuletzt, wenn das Korsett steht, kommt der Gesang dazu. Der Lied-Text soll natürlich auch zum Takt passen. Es wird so lange gebastelt, bis alles OK ist. Der Song wird noch einmal überarbeitet, abgemischt und gespeichert. So sind bis dato mehr als 100 Titel entstanden, einige in deutsch, die meisten allerdings in englisch. Da ich es sehr Schade fände, wenn meine gesammelten Werke in irgendwelchen Schuhkartons verstauben würden, habe ich für Interessierte jetzt eine Homepage eingerichtet.

 

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© Dieter Gehring